Kein Weg zu weit

Viele Spielzeugmuseen weltweit habe er mit seiner Frau schon besucht und für Neuentdeckungen seien sie immer zu haben, so Marcel Wijnands. Rund 160 km sind also gerne zurückgelegt vom kleinen Dorf Boven-Leeuwen in den Niederlanden, um die persönliche Liste an besichtigten Erinnerungsorten um das Internationale Kinderspielzeugmuseum Münster (IKMünster) zu erweitern. „Als wir beschlossen hatten unseren Urlaub in Deutschland zu machen, hatten wir Ihr Museum in Münster bald entdeckt“, meinte der Gast, der von Museumsstifter Molla Demirel begrüßt und durch die Ausstellung mit jahrzehntealten Kulturgütern geführt wurde. Obwohl die beiden Besuchenden, selbst begeisterte Spielzeugsammler:innen, aus direkter Nachbarschaft Deutschlands kommen, stellten sie beim Rundgang durch Generationen von Spielzeugexponaten an der ein oder anderen Stelle feine Unterschiede fest, etwa in der Aufbereitung von Kasperletheaterpuppen. Gleichzeitig erkannte man die universale Anziehungskraft von Spielen jeglicher Art, die Groß und Klein über Länder- und Altersgrenzen hinweg verzaubert. Ein Ort der gelebten und geförderten Vielfalt, die für das IKMünster so charakteristisch ist. Infos: ikmuenster@gmx.de, Tel: +49 (0)251 – 6742432.