Mit der von Kaktus Münster e.V. organisierten Ausstellung „Stilbruch? Grenzen der Kunst“, wagt der interkulturelle Verein einen „Grenzgang“ und lädt mit fünf zeitgenössischen Künstlerinnen auf ein visuelles Experimentierfeld ein.
„Gemeinsam mit Kaktus Münster haben wir in den vergangenen Jahren dazu aufgerufen, dass bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen für Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund geschaffen werden. Gemeinsam haben wir auch Toleranz, Gemeinsinn und Solidarität eingefordert.“, betonte Heinrich Stratmann, Präsident des Sozialgerichts und bedankte sich für das soziokulturelle Engagement des Kaktus Münster e.V. und den Künstlerinnen Sabine Kremer, Lucyna Baron, Kirsten Mühlbach, Christiane Schöpper und Kristina Kugler und den Barockflötistinnen Laia Blasco-Lopéz und Lidia Rodrigo Royo.
Türkan Kurt, Projektkoordinatorin des Kaktus Münster e.V., verwies auf die Absicht mit dieser Ausstellung auf Missstände und Vorurteile in der Gesellschaft aufmerksam machen zu wollen. Stilbrüche in der Kunst stünden sinnbildlich für das Fremde und „Unnormale“. Andersartigkeit solle aber nicht als Stilbruch in der Gesellschaft, sondern als Bereicherung angesehen werden.
Man sieht in der Vielfältigkeit dieser Ausstellung wie der Dichter Molla Demirel manifestiert, dass Künstler durch das Fenster ihrer Betrachtungswelt eine Spur hinterlassen“. Der Betrachter trifft auf eine Reflexion von Erlebniswelten der Hingabe, Visionen und eine bunte Palette kunstvoll komponierter Bilder der Künstlerinnen. Stratmanns Resumee zur Ausstellung ist, dass die großformatigen Werke durch die eindrucksvollen Farbenspiele, ihre Symbolik und durch ihre spezifische Eindringlichkeit fesselnd seien. Zu besichtigen sind die Werke auf mehreren Etagen noch bis zum 30.06.2014 im Sozialgericht Münster, Alter Steinweg 45 in 48143 Münster.
Autor: J220886
Traumberuf Rundfunkjournalist
Mit Radio-Kaktus Münster e.V. konnten 15 Jugendliche hinter die Kulissen bei Funkhaus Europa schauen.
Wie es ist, selbst vor dem Mikro zu sitzen und im Radio zu moderieren, konnten die Teilnehmer des Radio-Kaktus-Projekts „Jugend blickt durch!“ schon selbst im Bürgerfunk ausprobieren. Aber wie sieht es bei den Profis aus? Um das zu erfahren, besuchten die 15 Jugendlichen gemeinsam mit Projektmitarbeitern den Sender Funkhaus Europa in Köln.
Im WDR-Gebäude zeigten die jungen Radio-Journalistinnen Martha Wilczsynski und Siham El-Maimouni den medieninteressierten Projektteilnehmern ihren Arbeitsplatz. Juliane, Laura und Samuel wollten von den jungen Frauen vor allem wissen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht. Für Martha Wilczyinski beginnt der Tag vor allem früh. Dann ist Timing und Präzision gefragt.
Dass Radiomoderator ein anstrengender Job ist, konnte Samuel sich schon vorher gut vorstellen. „Dass das dann aber auch noch so viel Spaß macht, hätte ich nicht gedacht“, fügt Juliane hinzu.
Denn von Stress fehlt im Studio von Funkhaus Europa jede Spur. Im Gegenteil: In der Ruhe liegt die Kraft. So sieht es auch Moderatorin Siham El-Maimouni: „Eigentlich ist es schon fast frech, dass man dafür bezahlt wird, dass man sitzt und Musik spielen darf und sich mit tollen Leuten unterhalten darf.“
Der Spaß kam auch bei den Projektteilnehmern von „Jugend blickt durch!“ nicht zu kurz. Mit TV-Kameras, Richtmikrofonen und jede Menge Fragen ausgestattet, drehten sie über den Besuch beim WDR ihren eigenen Film. Darauf haben sich die Nachwuchsjournalisten mit einer gründlichen Recherche vorbereitet. Der „Jugend blickt durch Film!“ ist seit Kurzem auf dem Youtube-Kanal von Radio Kaktus zu sehen. (youtube.com/RadioKaktusMuenster) und eines ist sicher: Interkulturalität als Bereicherung gilt bei Funkhaus Europa und Radio-Kaktus immer!
Ohne Kultur kein Frieden!
Unter dem Titel „Säulen der Kultur“ fanden sich Autoren, Künstler und Musiker, aus Duisburg, Offenbach und Münster in den Kultur&Kunsträumen des Kaktus Münster e.V. zusammen. So wurde aus der Abendveranstaltung Vernissage, Konzert und Lesung zu gleich.
Bürgermeisterin, Beate Vilhjalmsson (SPD) hat in ihrer Eröffnungsrede deutlich gemacht, dass „Kunst das verbindende Element ist, welches die Menschen aus allen Kulturen zusammenführt“. Sie hat die Wichtigkeit der Arbeit von Vereinen wie Kaktus Münster e.V. herausgestellt und sie als sehr relevant für die Gesellschaft beschrieben. Ähnlich äußerten sich Ruprecht Polenz (CDU) und Spyros Marinos (Integrationsrat). Beide betonten die Wichtigkeit der Arbeit im Bereich der Kunst und Kultur für das Zusammenleben. Geschäftsführer Molla Demirel (Kaktus Münster e.V.), beschrieb abschließend, dass es notwendig sei, den Jugendlichen eine Kultur des friedlichen Miteinander zu überlassen.
Zu den Kultur-Säulen des Abends zählte der
zur ersten Gastarbeiter-Generation gehörige Literat Mevlüt Asar, der Ausschnitte aus seinen Werken vorlas. Safiye Can, eine junge Poetin, trug einige ihrer Liebesgedichte aus ihrem kürzlich erschienenen Buch „Rose und Nachtigall“ vor. Die junge Autorin zeigt die vielen Facetten der Liebe in ihren Gedichten. So erlebt der Leser, dass Liebe erfüllt, ironosch oder zerstörerisch sein kann. Das Programm wurde durch die nachdenklichen und experimentellen Bilder der Münsteraner Künstlerinnen Mariam El Sayed, Franca Pape und Xenia Prüßner, malerisch begleitet und musikalisch, durch die Klänge der deutsch- französisch-, türkisch- und chilenisch-stämmigen Musiker David Heinrich, Nedim Sahin, Isabel Lipthay und Martin Firgau umrahmt.
Die ausgestellten Werke können noch bis zum 01.06.2014 in den Kultur&Kunsträumen des Kaktus Münster e.V. im Verspoel 7-8, 48143 Münster besichtigt werden.
Stilbruch? – Grenzen der Kunst!
Herzlich Willkommen zur Vernissage
„Stilbruch? – Grenzen der Kunst“
Besuchen Sie am Freitag den 11. April um 11 Uhr unsere Vernissage im Münsteraner Sozialgericht, Alter Steinweg 45.
Mit Gemälden von Kristina Kugler, Lucyna Baron, Kirsten Mühlbach, Christiane Schöpper und Sabine Kremer.
Als musikalisches Rahmenprogramm untermalt das Ensemble La Folia die Ausstellungseröffnung mit Gesang und Barockflötenklängen.
Es begrüßt Sie Heinrich Stratmann, Präsident des Sozialgerichts und Türkân Kurt von Kaktus Münster.
Seien Sie herzlich Willkommen und erleben Sie mit uns gemeinsam den Stilbruch und erleben Sie die Grenzen der Kunst!
Jugendliche diskutieren über Denkarten der Kunst
Gemeinsam mit ihrem Lehrer und Mitarbeitern des Radio-Kaktus Münster e.V. haben 34 Jugendliche die aktuelle Kunstaustellung „Denkarten der Kunst“ im Landeshaus des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe besucht. Unter der Organisation des Kaktus Münster e.V. stellen fünf Künstler aus Münster und NRW ihre Werk aus.
Mit TV-Kameras und Aufnahmegeräten ausgestattet diskutierten die Teilnehmer eines Kaktus-Projektes angeregt über die Bilder und Skulpturen in der LWL-Bürgerhalle; so auch über die deutschen Kriegsherren, die Maler Jochen Koeniger mit seinem Werk „Lebendige Militärgeschichte“ zeigt. Der Künstler zeigt Wallenstein, Scharnhorst, Moltke und Keitel in betont deplatzierter Haltung vor ihren zeitgenössischen Schlachtfeldern, immer im Rücken lauert der verkörperte Tod. „Das ist doch Napoleon“, verwechselte eine der Schülerinnen den preußischen General Gerhard von Scharnhorst. Mit seinen Landschaftsmalereien, die Koeniger ebenfalls ausstellt, schafft er eine historische Perspektive von den alten Kampfplätzen zu den heute friedvollen Landschaften.
Für Begeisterung und viele Fragezeichen in den Gesichtern der Jugendlichen sorgte auch Stefan Rosendahls zweiteilige Skulptur mit dem Titel Stoa: eine 224 cm hohe Kopie seiner eigenen Knie. Passend zum Titel der Kaktus-Ausstellung „Denkarten der Kunst“ zitierte der gelernte Steinmetz Rosendahl Künstlerlegende Joseph Beuys: „Ich denke sowieso mit dem Knie.“
Zu besichtigen ist die Ausstellung mit Ellen-Loh Bachmann, Thomas Siegmann, Stefan Rosendahl, Jochen Koeniger und Bodo Treichler in der Bürgerhalle des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1.
Hier der Youtube-Link zur Vernissage: http://youtu.be/M3cpEKf-BDk
Säulen der Kultur
„Künstler bauen die Säulen der Kultur einer Gesellschaft. Ohne Kunst fällt sie in sich zusammen.“ so Molla Demirel.
Stimmt das? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Kaktus Münster öffnet die Türen zu seinenKultur&Kunsträumen und lädt Sie herzlich ein, einen besonderen Kulturabend mit Literatur, Kunst und Musik zu erleben.
Und zwar am Freitag, 28.03.2014 ums 18:30 Uhr.
Es erwartet Sie eine Lesung, Vernissage und ein Konzert und festlicher Atmosphäre mit den KünstlerInnen:
Mevlüt Asar, Safiye Can, Isabel Lipthay, Mariam El Sayed Ali, Franca Pape, Xenia Prüßner, David Heinrich und Nedim Sahin.
Es begrüßen Sie:
Frau Wendela-Beate Vilhjalmsson (SPD, Bürgermeisterin)
Spyros Marinos (Vorsitzender Integrationsrat Münster)
Molla Demirel (Geschäftsführer Kaktus Münster e.V.)
Veranstaltungsort:
Kultur&Kunsträume des Kaktus Münster e.V.
Verspoel 7-8
48143 Münster
„The Door“ – Deutsche Erstaufführung
Kaktus Münster e.V. lädt herzlich zum besonderen Filmabend ein. Ein ägyptischer Filmemacher, der eigentlich hauptberuflich Arzt ist, produziert mit einem Budget von 50 € einen abendfüllenden Film mit dem Titel „The Door“:
Ashraf, ein armer Waisenjunge wird von seinem Cousin Hossam in dessen Haus eingeladen. Dort bekommt er die Chance seinen Lebensweg zu verbessern. In der Wohnung gibt es eine geheimnisvolle Tür. Ashraf beginnt sich über diese Tür und das Geheimnis dahinter zu wundern. Seine Verwunderung verwandelt sich in Besessenheit und dominiert sein ganzes Leben, bis zu einem dramatischen Absturz.
Zu sehen ist der Film auf arabisch mit englischen Untertiteln am Donnerstag, 20. März 2014 um 18:30 Uhr in den Kultur&Kunsträumen des Kaktus Münster e.V. im Verspoel 7-8, Münster-Innenstadt.
Durch den Filmabend mit anschließender Diskussionsrunde begleiten Sie der Filmemacher Mohamed Abdelhafez und Dr. Michael J. Rainer (1. Vorsitzender des Kaktus MS e.V.).
Bürgermeisterin mit Herz „Füreinander statt Gegeneinander“
Beim Besuch in den Räumen des Kaktus Münster e.V. erkundigte sich SPD-Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson über die Kultur-, Jugend- und Medienarbeit im Verein. Durch den Besuch der Bürgermeisterin fühlten sich die Jugendlichen des Kaktus Projekts „Füreinander statt Gegeneinander“, gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, besonders wertgeschätzt.
„Frau Vilhjalmsson setzt sich seit Jahrzehnten mit Herzblut für die Kunst- und Kulturförderung im Bereich Jugend in der Stadt ein“, so Projektleiter Molla Demirel. Die vom hohen Besuch begeisterten Jugendlichen nutzten die Begegnung mit der Bürgermeisterin, um untereinander persönliche Zukunftswünsche auszutauschen. Sie sprachen über Möglichkeiten und Perspektiven. „Die Medien- und Kulturangebote des Kaktus Münster e.V. bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, ein friedliches Füreinander im Alltag zu leben“, sagte Molla Demirel“.
Kakteen unter sich!
Füreinander statt Gegeneinander – Starkes Selbstbewusstsein durch Medien
Jugendliche und junge Erwachsene von Radio-Kaktus Münster e.V. und „Cactus – Junges Theater“ haben sich zu einem Austausch und Kennenlernen getroffen.
Heutzutage machen die jungen Erwachsenen das nicht mehr nur bei einem „Kaffeekränzchen“, sondern sie produzieren direkt eine Radiosendung und filmen das Ganze auch noch für das Internet.
Radio-Kaktus Praktikantin Freya über das Treffen: „Aus diesem Gespräch eine Radiosendung zu machen, find ich super. Das war das erste Mal für mich als Moderatorin.“ Die erst dreizehnjährige Schülerin hat die Sendung, die am 03.02.2014 auf Radio Antenne Münster (95,4 MHz) ausgestrahlt wird, auch redaktionell vorbereitet. Natürlich nicht ganz alleine wie Peter Knobloch, Medientrainer bei Radio-Kaktus erzählt:„ Wir Medientrainer haben ein bisschen geholfen. Welche Fragen man stellen kann, wo man sich am Besten informieren kann und so weiter“.
Viviane, Mitglied der Medien-AG von Kaktus, hatte während der Sendung ein paar Probleme: „Da ich an der Kamera, mit im Aufnahmestudio gestanden habe, musste ich mich zwischendurch sehr zusammen reißen, um nicht laut loszulachen. Die Sketche, die die Jungs vorgetragen haben, waren echt lustig.“
Lustig sollten die Sketche auch sein. Denn die Ausschnitte, die die Jugendlichen vorgetragen haben, gehören zu dem neuen Stück des Theaters wie die Leiterin Barbara Kemmler erzählt: „Wir sind alle ganz aufgeregt und froh. In zwei Wochen haben wir Premiere mit dem neuen Stück „Wer zuletzt lacht, macht das Licht aus“.
Medientrainer und Kameramann Felix Backhaus freut sich immer über junge Teilnehmer in der Kaktus-Medien-AG: „Alle, die sich in den neuen Medien fitmachen wollen, können mir einfach eine Email schreiben kaktus.ms@gmx.de oder auch persönlich bei uns im Verspoel 7-8 vorbeikommen.“
Und auch Viola, ebenfalls Teilnehmerin der Medien-AG, würde sich über helfende Hände freuen. Peter Knobloch findet: „Unsere Mädels sind sehr talentiert. Aber wir könnten auch noch ein paar Jungs gebrauchen.“
Ein Wiedersehen der Kakteen wird es auf jeden Fall geben. Bei der Generalprobe filmen die Nachwuchsjournalisten von Radio-Kaktus Münster e.V. die jungen Schauspieler von Cactus-Junges Theater.
Für mehr Informationen, www.kaktus-net.de, www.facebook.com/radiokaktusmuenster oder Telefon: 0251-666377
Mädchen schnuppern Medien-, Kultur- & Kunstluft
Kaktus Münster e.V. bietet Mädchen am Girls-Day – Mädchen-Zukunftsftag in der Zeit von 10 bis 15 Uhr, die Möglichkeit in die Berufswelt der Medien, Kultur & Kunst zu schnuppern.
Ausgestattet mit Aufnahmegeräten wie TV-Kameras, Fotogeräten und Tonaufnahmegeräten erhaltet Ihr die Gelegenheit, Euch einen Einblick in die Berufsfelder TV- und Rundfunktechnik, Journalismus, Kultur- und Kunstarbeit zu holen. Dabei lernt Ihr vor allem auch die Grundlagen für ein freies Sprechen und könnt Euch als Moderatorin austoben.
Begleitet werdet Ihr von einem profesionellen Team bestehend aus Sozial- und Medienpädagogen und Journalisten. So bekommt Ihr am Girls-Day die Gelegenheit, Eure persönlichen, journalistischen Beiträge zu gestalten, in dem Ihr eigene Video- und Tonaufnahmen macht, diese bearbeitet und für z. B. Radiobeiträge mit Euren eigenen Moderationstexten vorbereitet. Die Angebote finden im Verspoel 7-8, 48143 Münster in den Räumen des Kaktus Münster e. V. statt.
Mehr über uns könnt Ihr gerne auch auf unserer Facebook-Seite, wo Ihr einfach nur „Radio-Kaktus“ als Suchbegriff eingeben müsst. Anmeldungen erfolgen online auf der Internetplattform des Girls-Day Aktionstages unter
http://www.girls-day.de/aktool/ez/eventvcard.aspx?id=50231&skin=uo
