Gemeinsam mit ihrem Lehrer und Mitarbeitern des Radio-Kaktus Münster e.V. haben 34 Jugendliche die aktuelle Kunstaustellung „Denkarten der Kunst“ im Landeshaus des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe besucht. Unter der Organisation des Kaktus Münster e.V. stellen fünf Künstler aus Münster und NRW ihre Werk aus.
Mit TV-Kameras und Aufnahmegeräten ausgestattet diskutierten die Teilnehmer eines Kaktus-Projektes angeregt über die Bilder und Skulpturen in der LWL-Bürgerhalle; so auch über die deutschen Kriegsherren, die Maler Jochen Koeniger mit seinem Werk „Lebendige Militärgeschichte“ zeigt. Der Künstler zeigt Wallenstein, Scharnhorst, Moltke und Keitel in betont deplatzierter Haltung vor ihren zeitgenössischen Schlachtfeldern, immer im Rücken lauert der verkörperte Tod. „Das ist doch Napoleon“, verwechselte eine der Schülerinnen den preußischen General Gerhard von Scharnhorst. Mit seinen Landschaftsmalereien, die Koeniger ebenfalls ausstellt, schafft er eine historische Perspektive von den alten Kampfplätzen zu den heute friedvollen Landschaften.
Für Begeisterung und viele Fragezeichen in den Gesichtern der Jugendlichen sorgte auch Stefan Rosendahls zweiteilige Skulptur mit dem Titel Stoa: eine 224 cm hohe Kopie seiner eigenen Knie. Passend zum Titel der Kaktus-Ausstellung „Denkarten der Kunst“ zitierte der gelernte Steinmetz Rosendahl Künstlerlegende Joseph Beuys: „Ich denke sowieso mit dem Knie.“
Zu besichtigen ist die Ausstellung mit Ellen-Loh Bachmann, Thomas Siegmann, Stefan Rosendahl, Jochen Koeniger und Bodo Treichler in der Bürgerhalle des LWL-Landeshauses, Freiherr-vom-Stein-Platz 1.
Hier der Youtube-Link zur Vernissage: http://youtu.be/M3cpEKf-BDk
„Künstler bauen die Säulen der Kultur einer Gesellschaft. Ohne Kunst fällt sie in sich zusammen.“ so Molla Demirel.
Kaktus Münster e.V. lädt herzlich zum besonderen Filmabend ein. Ein ägyptischer Filmemacher, der eigentlich hauptberuflich Arzt ist, produziert mit einem Budget von 50 € einen abendfüllenden Film mit dem Titel „The Door“:
Beim Besuch in den Räumen des Kaktus Münster e.V. erkundigte sich SPD-Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson über die Kultur-, Jugend- und Medienarbeit im Verein. Durch den Besuch der Bürgermeisterin fühlten sich die Jugendlichen des Kaktus Projekts „Füreinander statt Gegeneinander“, gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, besonders wertgeschätzt.
Füreinander statt Gegeneinander – Starkes Selbstbewusstsein durch Medien
Kaktus Münster e.V. bietet Mädchen am Girls-Day – Mädchen-Zukunftsftag in der Zeit von 10 bis 15 Uhr, die Möglichkeit in die Berufswelt der Medien, Kultur & Kunst zu schnuppern.
Mehr Multikulti geht kaum: Der Verein Radio-Kaktus Münster e.V. hat eine Verlobung deutsch-türkisch-französischer Art gefeiert.
Während Orkan „Xaver“ über die Stadt fegte, feierten Mitglieder und Freunde von Radio-Kaktus Münster e.V. in den Räumen des Vereins in der Innenstadt einen gemeinsamen vorweihnachtlichen Jahresabschluss. Geschäftsführer Molla Demirel sagte: „Wir sind dieses Jahr mit zwei neuen Kinder- und Jugendprojekten gestartet. Natürlich freuen wir uns über weitere junge Teilnehmer im kommenden Jahr.“ Bei Glühwein, Kakao und Keksen präsentierte der Verein seine bisherige Ergebnisse aus den Projekten ‚Text, Ton Taten‘ und ‚Jugend blickt durch!‘. Die Mitglieder berieten wie der Verein seine Jugendarbeit weiter gestalten will, um auch im kommenden Jahr neue Perspektiven zu schaffen für Kindern und Jugendlichen aus Münster.
Zahlreiche Projektfilme, ein Märchenband, Jugendbuchdokumentationen und viele zufriedene Gesichter bei den Kindern, Jugendlichen, ihren Eltern und den Vereinsmitgliedern sind das Ergebnis der Kaktus-Arbeit innerhalb eines Förderjahres. Das künstlerische Schaffen der Kinder und Jugendlichen aus unterschiedlichen Projekten des Kaktus Münster e.V. dokumentieren die kulturell vielfältigen Projekttagebücher „Jugendpower“ und „Jugend für den Medienfrühling“ sowie das Buch „Münsterland – Märchenland“, mit Illustrationen und Geschichten von Kindern und Jugendlichen.
Information und Beratung für Alltagsprobleme und behördliche Hilfe besonders für Migranten, Aussiedler und Flüchtlinge. Durch intensive Zusammenarbeit mit Schulen in Münster arbeiten wir durch verschiedene interkulturelle Aktivitäten Gefährdungslagen wie Isolation und Einsamkeit, Drogenkonsum und Kriminalität entgegen.